Tuesday, October 30, 2012

Interview mit Klimazwiebel-Diskutant "Andreas"



Andreas, Sie sind einer der aktivsten Diskussionsteilnehmer hier auf der Klimazwiebel. Daher heute dies Interview. Ich werde Sie fragen, wer Sie sind, worin Ihr Interesse am Klimathema herrührt, und wie Sie die Klimazwiebel erleben.


Mögen Sie etwas über sich erzählen?

Zunächst möchte ich um Verständnis bitten, daß hier nur mein Vorname angegeben ist. Mir ist – auch aus beruflichen Gründen – Anonymität im Netz wichtig, nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen, diesen Grundsatz auch hier im Interview beizubehalten. Daher nur ganz kurz: Nach einem absolvierten Physikstudium arbeite ich außerhalb von Wissenschaft und Forschung.

Das Klimaproblem - gibt es das für Sie, und falls ja, worin besteht es für Sie? Wie wichtig ist es?

Für mich ist das Klimaproblem das zentrale Problem der Menschheit. Wir führen eine Art von Geoengineering am Planeten durch, für dessen Verlauf es kein Beispiel in der Erdgeschichte gibt und dessen Ausgang unklar ist. Sicher ist nur, dass diese Veränderungen für Jahrhunderte und länger das Klima der Erde prägen werden.
Gleichzeitig zeigen Ereignisse in der Erdgeschichte, wie empfindlich Klima auf  Veränderungen reagieren kann und wie dramatisch die Auswirkungen auf die Biosphäre sein können.

Sie sind kein Klimaforscher - welche Informationskanäle nutzen Sie um Ihren erkennbar hohen Wissensstand zu erhalten?

Danke für das Kompliment, ich würde aber gerne „für einen Laien“ in ihre Frage einfügen.  Als ich begann, mich in das Thema einzuarbeiten, waren Blogs wie SkepticalScience oder Realclimate, aber auch Bücher von David Archer eine wertvolle Hilfe für mich. Dann kam die Zeit, wo ich nicht nur an der Oberfläche kratzen wollte, ich hatte wieder Lust auf echte Wissenschaft. Die Klimawissenschaft ist ein sehr weites Feld geworden, der IPCC-Bericht AR4 der WG1 half mir, einen Überblick zu gewinnen. Von Ray Pierrehumbert besitze ich zwei hervorragende Bücher (Principles of planetary climate, The global warming papers). Zusätzlich versuche ich, für mich interessante Paper im Original zu lesen, was leider wegen Paywalls nicht immer einfach ist.

Welche gesellschaftliche Rolle spielt Wissenschaft bzw. welche sollte sie spielen?

Bezogen auf den Klimawandel hat die Naturwissenschaft die Aufgabe, das Problem zu identifizieren, Fakten und Unsicherheiten zu kommunizieren und politische Handlungsoptionen im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das Klima zu bewerten. Da es unwahrscheinlich ist, daß in absehbarer Zeit die zentralen Unsicherheiten grundlegend verringert werden können, würde ich sagen, die Wissenschaft hat ihre Aufgabe in großen Teilen bereits erfüllt.

Gibt es einen Unterschied in Bezug auf die politische Nützlichkeit, wenn man Natur- und Sozialwissenschaften vergleicht?

Als Beobachter der Klimadebatte habe ich das Gefühl, daß viele Wissenschaftler anfangs dachten, dass, wenn das Problem hinreichend kommuniziert worden ist, politische Lösungsansätze fast schon automatisch daraus resultieren. Dieser naive Ansatz mußte scheitern, weil er den Faktor Mensch ausgeblendet hat.
Warum weisen viele Menschen die Erkenntnisse der Klimaforschung zurück? Können Gesellschaften Probleme lösen, die der heutige Mensch kaum spürt und deren negative Auswirkungen sich erst Generationen später voll entfalten? Was sind erfolgversprechendere Kommunikationsstrategien? Wie ist die ethische Dimension des Klimawandels zu beurteilen? Alle Fragen und Probleme, die den Menschen als handelndes Subjekt beinhalten, sind bei den Sozial- und Geisteswissenschaften beheimatet. Auffällig ist, dass trotz dieser natürlichen Aufgabenverteilung die politische Klimadebatte überwiegend von Vertretern der Naturwissenschaften geprägt wurde und wird.

Welche Klimablogs besuchen Sie regelmäßig? Was nehmen Sie dabei mit?

Ich versuche, möglichst viele verschiedene Strömungen aufzunehmen. Über skeptische Meinungen informiere ich mich bei WUWT und EIKE. Georg Hoffmann beweist mit Primaklima, dass man auch bei ernsten Themen nicht auf Humor verzichten muss. Eli Rabett versteht es, unterhaltsam und auf etwas skurrile Art  Klartext zu sprechen, bei Taminos „Open Mind“ schätze ich die Einblicke in Methoden der Statistik. Sehr interessant finde ich den Blick von Journalisten auf die Klimadebatte, da gibt es z.B. Keith Kloors Blog „Collide-a-scape“ oder Andy Revkins „dot.earth“.
Und die Klimazwiebel darf natürlich nicht fehlen, hier kommen endlich auch die Sozialwissenschaftler zu Wort, hier läuft die Debatte über die Klimadebatte.

Im Gegensatz zu vielen anderen Blog-Konsumenten mischen Sie sich immer wieder mit viel Elan in die Diskussionen ein - was treibt Sie an?

In meinem Bekanntenkreis und Umfeld gibt es niemanden, der meine Interessen auf diesem Gebiet teilt. Da hilft es dann doch, daß ich hier bei der Klimazwiebel und bei Primaklima eine Gemeinschaft von  Leuten vorfinde, die diese Interessen teilen.
Zum Elan: Manchmal leider zu viel Elan, aus einer meiner Schwächen resultierend: Wenn ich davon überzeugt bin, dass jemand Unsinn redet, dann kann ich es kaum ertragen, dies unwidersprochen stehen zu lassen, teilweise schreibe ich daraufhin etwas, was ich Tage später lieber in eine höflichere Form gegossen hätte.

Wie schätzen Sie die verschiedenen Teilnehmer an der Klimazwiebel-Diskussion ein - welche Gruppen gibt es, welche Gegensätze gibt es?

Charakteristisch für die Klimazwiebel erscheint mir, daß sich unter den Stammlesern Vertreter beider Lager befinden, die an echtem Austausch über die Lagergrenzen hinaus interessiert sind. Es gibt unter ihnen weder „Alarmisten“ („Alarmist“ im Sinne von zu Übertreibungen neigend) noch „denier“ („denier“ im Sinn von Leugnen wissenschaftlicher Fakten), wir sind die eher gemäßigten Vertreter der beiden Lager.
Die Gegensätze bewegen sich zum einen gemäß der üblichen Linien, d.h. in  unterschiedlichen Einschätzungen darüber, wie zuverlässig bzw. glaubwürdig die Aussagen der Klimaforschung bzw. Institutionen wie das IPCC sind. Meines Erachtens sind diese Unterschiede aber eher Ausdruck eines Konfliktes darüber, welche gesellschaftlichen Handlungsmaßnahmen aus den Ergebnissen der Klimaforschung resultieren sollen. Möglicherweise trennen uns grundlegend unsere persönlichen Normen und Werte, aus denen konkurrierende politische Modelle entstehen.

Kommt es mal vor, daß ein Diskussionsthema ihre Meinung ändert?

Eine vorgefertigte Meinung legt man so schnell nicht ab. Die Veränderungen vollziehen sich subtiler. Ich lese hier regelmäßig auch Meinungen und Argumente, die ich nicht teilen oder nachvollziehen kann. Meine Meinung bleibt zwar bestehen, ich bin aber sensibilisiert worden und lausche der Klimadebatte aufmerksamer, immer wieder hinhörend, ob vielleicht nicht doch an diesen Argumenten etwas dran sein könnte. Ich denke, meine Ansichten sind im Laufe der Zeit differenzierter geworden.

Ich habe den Eindruck, daß es fast ausschließlich Männer sind, die sich aktiv beteiligen? Teilen Sie meine Wahrnehmung, und falls ja, haben Sie eine Erklärung?

Ja, ich teile diesen Eindruck, habe aber keine Erklärung dafür. Mir fällt allerdings auf, daß sich die Klimadebatte in einem Spannungsfeld von Politik, Wissenschaft und Ökonomie bewegt und daß Frauen in allen drei Bereichen deutlich unterrepräsentiert sind. Vielleicht sind Frauen auch einfach klüger und wissen besser, worin man seine Zeit investieren sollte.

Gab es für Sie "Highlights" auf der "Zwiebel"?

Aufgrund meines großen Interesses an Klimawissenschaft fand ich die Beiträge von Eduardo zu Klimarekonstruktionen und –modellen immer äußerst interessant und gewinnbringend, z.B. seine Ausführungen, daß die kleine Eiszeit (LIA) aus wissenschaftlicher Sicht doch viel interessanter sei als die mittelalterliche Warmperiode (MWP). Hochinteressant waren immer die Texte und Diskussionen zu Oliver Geden oder dem Hartwell-Ansatz. Werner Krauss versteht es immer, dem Naturwissenschaftler in mir auch andere Perspektiven aufzuzeigen, z.B. mit seiner Gedichtsreihe.
Nicht verschweigen möchte ich aber auch, dass es für mich auch negative Highlights gab, wo ich mich sogar schon grollend trollen wollte, Lissabon und ein Gerichtsurteil waren der Anlaß.

Reden wir von der Zukunft - wie mag die aussehen? Nehmen wir die Zeithorizonte 2020 und 2050. Wie glauben Sie wird sich die Klimapolitik darstellen?

Bis 2020 sehe ich keine Chancen auf den Abschluß eines verbindlichen Klimavertrags, irgendwann später wird er schon kommen. Der Hartwell-Ansatz bietet eine Alternative. Stetig teurer werdende Rohstoffe sorgen automatisch für einen Trend in Richtung karbonärmere Gesellschaft. Gemeinsam ist allen meinen Vermutungen, daß diese zu langsam sind, um das 2°-Ziel zu erreichen. 2050 wird man keine Klimamodelle mehr brauchen, um die Menschen vom Klimawandel zu überzeugen, dieser wird dann schon als Realität spürbar sein. Als Optimist hoffe ich, daß wir Glück haben und der Wert der Klimasensitivität im unteren Bereich liegen wird oder daß die Folgen des Klimawandels keine allzu dramatischen Auswüchse zeigen werden.

Und wie die Klimawissenschaft?

Die Entwicklung der Klimawissenschaft verlief gerade in den letzten 30 Jahren ungewöhnlich rasant. Bei der Verbesserung regionaler Vorhersagen oder der Attribuierung von Extremwetterereignissen sind große Entwicklungen möglich. Andererseits werden die zentralen Unsicherheiten, z.B. im Wert der Klimasensitivität, wohl kaum grundlegend verkleinert werden können.
Ansonsten gehe ich davon aus, daß die Klimawissenschaft bald wieder eine ganz normale Wissenschaft sein wird, gesellschaftlich zwar weiterhin sehr bedeutsam, ansonsten aber wieder ganz unaufgeregt, ähnlich wie z.B. die Wirtschaftswissenschaften in Zeiten der Eurokrise.

Und die Zivilgesellschaft in der Form von Blogs?

Ich schätze, 2050 werden die Menschen Klimawandel als Realität in ihrem Alltag erfahren. Eine Klimadebatte in Blogs in heutiger Form würde dann vermutlich als Anachronismus belächelt werden.

Zum Schluß: was sollten wir anders machen auf der Klimazwiebel?

Ich möchte mich lieber bei allen Beteiligten bedanken. Das Großartige an der Klimazwiebel ist der Ansatz, zwischen den Lagern vermitteln zu wollen, sowie eine Autorenschaft, die es versteht, die Klimadebatte aus anderen Blickwinkeln zu beleuchten.

Zum Abschluß noch eine Anregung:
Es ist sehr ehrenwert, Verstöße gegen die „unbefleckte“ Klimaforschung konsequent anzuprangern, allerdings erscheint es mir teilweise etwas überkritisch und rückwärtsgewandt zu sein. Fehlentwicklung in der öffentliche Debatte sind nicht immer nur Fehlern der Klimawissenschaft geschuldet, ein ebenso wacher Blick auf andere Ursachen würde ich sehr begrüßen.




13 comments:

eduardo said...

Lieber Andreas,

Danke für das interessante Interview.

Sie sagen:'In meinem Bekanntenkreis und Umfeld gibt es niemanden, der meine Interessen auf diesem Gebiet teilt.'

Warum ist das so Ihrer Meinung nach ? Wird Klimawandel dann doch nicht als Bedrohung empfunden ?

Victor Venema said...

Climate change is a topic for old man. See for example the traffic statistic for WUWT (der Klimazwiebel is unfortunately too small).

Andreas, the last paragraph sounds interesting, but cryptic to me. It would be greatly appreciated if you could expand your opinion a bit.

Anonymous said...

Hallo Eduardo,

ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung. Ich spüre nur, dass meine Mitmenschen genug mit den Problemen von heute, morgen und der nächsten Woche zu tun haben. Kurz: Mit ihren eigenen Problemen. Ich vermute mal stark, wenn ich dann was von Klimawandel erzählen würde, hätte ich bald einige Freunde weniger ;-)

Andreas

Anonymous said...

An alle Leser

Viele werden sich wundern, warum hier ein Interview mit mir erscheint. Ich war ebenfalls erstaunt über den Vorschlag von Hans von Storch.
Ich bin kein Klimaforscher, kein Wissenschaftler, nur ein Leser wie viele andere auch, warum sollten meine Gedanken für andere Leser von Interesse sein?

Vielleicht könnte der Sinn darin liegen, wenn noch weitere Leserinterviews folgen. Sich besser gegenseitig kennenzulernen könnte helfen, sich gegenseitig besser zu verstehen. Ganz im Sinne des Brücken bauens, einem der Grundgedanken der Klimazwiebel.

Ein Dank an dieser Stelle an HvS für seine fast unendliche Geduld mit mir.

Grüße an alle
Andreas

Hans von Storch said...

Ich habe tatsächlich vergessen zu schreiben, warum ich dies Interview gemacht habe, aber Andreas hat das schon ganz richtig vermutet. Mein Motiv war, das Andreas hier auf der Zwiebel immer wieder mit durchdachten, bisweilen durchaus kontroversen aber pointierten Bemerkungen auftritt; da dachte ich, es wäre gut, wenn wir -seine Leser- ihn mal etwas mehr "im Stück" kennenlernen, nicht immer in Form relativ kurzer Bemerkungen. Und ich denke, das lohnt sich.

Ich denke, ich werde das fortsetzen - auch ganz sicher mit den beiden anderen aktiven Betreibern Werner Krauss und Dennis Bray.

Vorschläge für weitere Namen nehme ich gerne entgegen.

Anonymous said...

Interesting questions and answers, thanks! I honestly thought all the time that Andreas was a researcher (postdoc level) at PIK ...

Manfred

Werner Krauss said...

Tolles Interview, vielen Dank, Hans.

Die Klimazwiebel hat immer viel Energie investiert um die Ehre der Skeptiker zu retten (und sich dabei manchmal auch verstiegen, wie Andreas zu Recht anmerkt); die Beiträge und Kommentare von Andreas hingegen haben viel dazu beigetragen, die Ehre der Alarmisten zu retten (und damit auch zu verhindern, dass die Zwiebel allzu sehr muffelt).

Natürlich freut mich, dass Sie, Andreas, sogar die Gedichte lesen und den Sozialwissenschaften eine eigenständige Existenzberechtigung ausstellen - das ist ja keineswegs selbstverständlich in dieser Szene hier. Aber dass Sie bei Lissabon ausgestiegen sind, ist eigentlich schade. (Nicht zuletzt wegen meiner damaligen Beiträge und Bilder: ich hatte sogar das uncertainty monster fotografiert, wenn Sie sich erinnern!).

Ich hoffe, dass Sie sich auch in Zukunft aufregen und nicht immer ganz unter Kontrolle haben. Ich persönlich finde ja eigentlich, dass man zumindest hin und wieder erst posten und dann nachdenken soll, sonst kann man ja gleich ein richtiges Buch lesen oder einen Artikel schreiben -:)


eduardo said...

@ 6
Mandred,

der Satz ist zweideutig :-)

eduardo said...

@ 3

Hallo Andreas,

ich bin mit Ihrer Antwort etwas überrascht. Spielt die Ölindustrie keine Rolle dabei ?

Wenn nicht, und die Erklärung nur wäre, dass die Menschen einfach andere Sorgen machen, dann müsste man das Problem des Klimawandels ohne die Menschen lösen, so zu sagen auf undemokratischer Weise

Anonymous said...

Hallo Eduardo,

Manfreds Beitrag war süßes Gift, fand ich auch ;-)

Apropos Ölindustrie:
Ich denke, auch hier muss man differenzieren. Einfluss von Lobbyisten auf Politik gibt es überall, die Situation in den USA ist aber eine sehr spezielle. Könnte uns hier in Europa im Prinzip egal sein, aber im Hinblick auf einen Weltklimavertrag kommt den USA eine dominierende Rolle zu.

Wer möchte bestreiten, dass bestimmte Unternehmen in der Vergangenheit versucht haben, Klimawissenschaft zu diskreditieren, um Klimapolitik zu verhindern?

Meine Ansicht ist, dass auch diese Zeiten vorbei sind, heutzutage ist eher greenwashing angesagt. Ich sehe eher das Problem, dass in den USA heute climate change zu einem politischen Kampfbegriff geworden ist, vermutlich, weil es Gruppen gibt, die Klimapolitik als Angriff auf die uramerikanische Idee der freien Marktwirtschaft, des möglichst wenig Staat empfinden. Klimapolitik also als "sozialistische" oder "kommunistische" Idee empfinden und vehement ablehnen, ähnlich wie gesetzliche Krankenversicherung. Traurig nur, dass der Kampf gegen Klimapolitik auf dem Rücken von Klimaforschung ausgetragen wird.

Mit meiner nächsten Ansicht, dass Obamas Vermeidung der Erwähnung des c-Wortes möglicherweise eine ganz gute Idee ist, um das Klimathema zu entpolitisieren, stehe ich vermutlich nicht nur hier ziemlich einsam da.

Nein, Eduardo, es ging mir (und wohl auch ghost) um etwas anderes:
Manchmal klingt es hier so, als hätten "die Skeptiker" berechtigte Fragen und "die Alarmisten" würden diese ausgrenzen. Ich vermisse manchmal die Differenzierung, dass man unterscheiden muss, mit wem Dialog überhaupt möglich ist, wer meint es ehrlich, und wer verfolgt politische Ziele.

Kurz:
Mir ist die Verkürzung auf den Einfluss der Ölindustrie auch viel zu eindimensional, aber es wäre ebenso falsch, diese Kräfte zu ignorieren.


Viele Grüße
Andreas



Anonymous said...

@ Werner

Danke für ihre Worte. Ich gestehe aber, nicht alle Gedichte verstanden zu haben hier an unserem Lagerfeuer.

Ich möchte eine ihrer Anmerkungen zurückgeben: Victor Venema meinte, ich hätte bei der letzten Frage kryptisch formuliert und bat um Erläuterung. Entschuldigen Sie, Victor, dass ich die Antwort schuldig blieb.

Kritik steht mir nicht zu. Die Autoren schreiben über das, was IHNEN selbst am Herzen liegt, meine Wünsche sind irrelevant.

Und ich möchte auch nicht meine Ansichten gespiegelt haben, ich möchte Denkanstöße. Dazu gehört auch, dass ich mich manchmal reibe, aber das macht es ja wiederum interessant.

Eine andere Beobachtung und Erfahrung ist, dass die Klimazwiebel ein kleiner, feiner Blog ist. Dass die lauten und provokanten Töne anderweitig viel mehr Aufmerksamkeit gewinnen. Gilt dies generell für Medien? Die Zukunft der Debatte gehört jedenfalls den Gedens, ich wünschte, diese würden mehr Beachtung finden.

Viele Grüße
Andreas

Anonymous said...

Interessanter Beitrag.

Beste Grüße
W.v.Baskerville

Anonymous said...

@ Hans von Storch

Sie fragten nach Vorschlägen für weitere Leserinterviews. Ein wenig Kontrast wäre schön, ich würde mich über ein Interview mit Günter Heß freuen.

Viele Grüße
Andreas